SCC (Safety Certificate Contractors)
SCC („Safety Certificate Contractors“) ist ein internationaler Standard für Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltschutz-Management für technische Dienstleistungsunternehmen und Kontraktor*innen, die in den Betriebsstätten des*der Auftraggeber*in tätig werden. Darin sind auch die Anforderungen an Unterauftragsnehmer*innen einheitlich festgelegt. Als Unterauftragsnehmer*in werden Fremdfirmen bezeichnet, die auf dem Areal der Kund*innen tätig sind und technische Dienstleistungen erbringen, wie z. B. Baufirmen, Wartungs-, Montage-, Installationsfirmen sowie Reinigungs-, Transport- und Entsorgungsunternehmen. Ausgenommen sind Speditionen.
SCC ist ein Zertifizierungsverfahren für Sicherheitsmanagementsysteme unter Berücksichtigung relevanter Gesundheits- und Umweltschutzaspekte und kann gemeinsam mit den Zertifikaten nach ISO 9001, ISO 14001, ISO 45001, ISO 50001 und ISO 55001 erworben werden.
Der SCC-Standard wurde entwickelt, um die Anforderungen an die Auftrags- und Unterauftragsnehmer*innen bzgl. Arbeitssicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz zu vereinheitlichen. SCC ist ein Maßstab, der auf freiwilliger Basis zur Gestaltung und Zertifizierung eines Sicherheitssystems angewendet wird.
Die Einhaltung dieses Standards wird durch eine unabhängige Zertifizierungsgesellschaft geprüft. Die aktuelle Unfallstatistik, die Ausbildung der operativ tätigen Führungskräfte und Mitarbeiter*innen, Ziele und die nachvollziehbaren Reduktionen der Unfallhäufigkeit stehen im Mittelpunkt der Bewertung.
SCC besteht aus folgenden unterschiedlichen Produkten:
SCC*
SCC**
SCCP – als Zertifikat für die Petro-Chemie
Sie unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Beurteilungskriterien, ihrem Auditierungsumfang und der Anzahl der Pflichtfragen.
SCC ist so allgemein gültig aufgebaut, dass es von allen Industrie- und Gewerbezweigen ohne Probleme angewendet werden kann.
